Hunde reißen eine tragende Ricke -
Strafanzeige gegen Hundehalter
Lehmbrink - 06.04.2015köl. / Am Ostersonntag wurde die Polizei gegen 15:30
Uhr zur Straße
Lehmbrink in Löhne gerufen. Zwei freilaufende Hunde
hatten ein Reh gehetzt und anschließend gebissen. Die Beamten
stellten an dem blutenden, nicht mehr fluchtfähigen Reh einen der
Hunde fest. Der andere Hund hatte sich bereits entfernt. Die
menschliche Hilfe kam jedoch für die tragende Ricke zu spät - die
hinzugerufenen Jagdausübungsberechtigten mussten das schwerverletzte
Tier noch vor Ort von seinen Qualen erlösen. Die unmittelbar
aufgenommenen Ermittlungen der Polizei führten zeitnah zur
Feststellung der Hundehalter, gegen die eine Strafanzeige gefertigt
wurde. Sie haben darüber hinaus mit Auflagen über die künftige
Hundehaltung zu rechnen, da Hunde, die bereits nachweisbar gewildert
haben, als "gefährlich" einzustufen sind, mit allen daraus
resultierenden Konsequenzen. Die Polizei bittet alle Hundehalter,
gerade in Anbetracht der bevorstehenden Setzzeit des Rehwildes
(Geburt der Kitze) darauf zu achten, dass sich ihre Hunde nicht ihrem
Einwirkungsbereich entziehen. Durch unverhofft ins Sichtfeld eines
Hundes tretendes Wild kann der Beutetrieb ausgelöst werden und der
Hund gehorcht plötzlich nicht mehr.
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